Redakteur: Herbert Jeschke

Junge Musikschüler zeigen ihr erlerntes Können.

Herbstkonzert der Musikpädagogik im Saal der Kulturstiftung gibt Kindern Gelegenheit, sich vor Publikum zu erproben.

Junge Künstler erprobten sich beim Herbstkonzert. (FOTOS (2): Herbert jeschke)

BERNBURG/MZ/JE - Unter dem Motto „Kinder spielen für Kinder" stand das Herbstkonzert im Saal der Kulturstiftung im Schloss am Montag. 18 Musikschülerinnen und -schül-er im Vorschul- und Grundschulalter gaben Zeugnis über das bisher Erlernte. Dabei überwogen Vorträge mit der Blockflöte, die sicher am leichtesten von Kindern dieser Altersstufe gespielt werden kann. Jüngster Teilnehmer war der fünfjährige Valentin Lange auf dem Klavier mit einem sächsischen Küchenlied „Petersil und Suppenkraut". Alle Teilnehmer gaben sich alle Mühe, um den Beifall des Publikums zu erhalten. Augenfällig war auch die Sicherheit, mit der die Kinder vor das Publikum traten. Keine Spur von Lampenfieber bei den Vorträgen.

Es sei auch Ziel dieser Konzerte, erläuterte Musikpädagogin Vera Böhlk, den Kindern die Möglichkeit zu bieten, ihr Können zu zeigen und ihnen einen Ansporn zu ieten. Andererseits sollen die Kinder auch Sicherheit für ein Auftreten vor Zuhörern gewinnen.

Ein Herbststrauß war für jeden Interpreten sichtbarer Lohn für die Vorträge. Ziel dieser Konzerte ist es auch, andere Kinder zu motivieren, ein Instrument zu erlernen. So ar zum Schluss Jonas Liebau mit seinem Violoncello dicht umringt, als er sein Instrument erklärte. Danach hatten Kinder auch Gelegenheit, sich auf diesem Instrument selbst zu versuchen. Kein gut hörbares Unterfangen, aber das Interesse schien schon geweckt.