Redakteur: Reinhard Jeschke

Flöten und Klavier zu einer Ostergeschichte

In der Musikreihe „Kinder für Kinder" erklingen jetzt Frühlingsmelodien.

Bill und Bob Heyer spielten im Duett Blockflöte.        foto: Engelbert Pülicher

bernburg/mz/je - Es werden immer mehr Stimmen laut, die den Frühling herbeiholen wollen. Dazu gehörten auch die Musikschüler der Musikpädagogin Vera Böhlk im Gesellschaftsraum der Kulturstiftung mit ihrem Frühlingskonzert. Und da Frühling und Ostern zusammengehören, wurde von Lukas die traditionelle Begleitgeschichte von einer Ostermaschine gelesen.

Da den Hasen die Arbeit langsam zu schwer wird, denn die Hasen werden ja bekanntlich immer weniger, wurde eine Ostereiermaschine erfunden. Die zeigte sich jedoch widerspenstig. Erst durch Tim Hasenfuß konnte das Osterfest gerettet werden. Allerdings zu Lasten der Hasen, die wieder selbst arbeiten mussten.

Dazu musizierten die Schüler mit Blockflöten, Klavier und Violoncello. Sie präsentierten dem voll besetzten Saal ihr bisher erworbenes Können. Den Auftakt gaben die sechsjährigen Bill und Bob Heyer mit den Blockflöten, für die sie erst seit fünf Monaten Unterricht erhalten, und ließen den Kuckuck aus dem Wald rufen. Als eigene Komponistin debütierte Clara Tesdorff mit einem kleinen Menuett und hatte dazu den Vater Arne zur Mithilfe gebeten. Manchmal ging auch einer der Vorträge nicht ganz so glatt, wie es die kleinen Musiker gern gewollt hätten. Weitere Melodien zeigten teilweise neu erlernte Spieltechniken, die eingeübt worden waren. Und Lampenfieber spielte dabei immer wieder eine Rolle.

Mit einem Blockflötenquintett und ihrem „0 when the Saints" fand das kleine Konzert der Kinder für Kinder seinen gekonnten Abschluss. Und kleine Ostergeschenke und Beifall der Zuhörer belohnten die jungen Musiker.