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(32 Stimmen)
Geschrieben von Vera Böhlk   
Sonntag, 7. Januar 2007

Musikunterricht - Beruf oder Berufung?

Qualität aus Verantwortung für den Schüler

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Musikalischer Lebenslauf
  • 1967 in Bernburg geboren

  • Oberstufenabschluß an der Musikschule Bernburg nach 7 Jahren

  • CellounterrichtAusbildung zum Musikerzieher im Nebenberuf für Violoncello am "Konservatorium Georg-Friedrich-Händel" (Halle/Saale)

  • 1992 Aufnahme an der Fachrichtung "Alte Musik" im Hauptfach Blockflöte an der Hochschule für Musik und Theater "Felix - Mendelssohn - Bartholdy" Leipzig

  • innerhalb der Hochschulausbildung Unterricht in den Pflichtfächern Klavier, Improvisation; Alte Musik-spezifisch: Cembalo, Gesang, Historische Instrumentenkunde, Historische Improvisation, Notationskunde, Historischer Tanz, Stimmungen und Akustik

  • 1999 Abschluß des Studiums mit zwei Diplomen

Erworbene Zertifikate
  • "Diplommusikpädagogin für Alte Musik Blockflöte", 5.2.1999

  • "Diplommusiker für Alte Musik Blockflöte", 5.2.1999

  • Lehrbefugnis für das Fach Elementare Musikpädagogik, 5.2.1999

  • Lehrbefugnis für das Fach Musiklehre / Hörerziehung, 5.2.1999

In keinem Bereich der Pädagogik gibt es so wenige Qualitätskontrollen wie bei der Instrumentalpädagogik. Ob als Nebenverdienst eines Orchestermusikers in einer Honorarstelle, zwischen gewinnbringenden Engagements auf den Bühnen oder als Endlösung für gescheiterte Musikerkarrieren - der kommerzielle Instrumentalunterricht dient in vielen Fällen als Notlösung zum "über Wasser halten" frei nach dem Motto "Bist du als Solist gescheitert, reicht´s zum Lehrer allemal!".

Oft fehlt einfach das Wissen um die Schäden, die durch ein unqualifiziertes Herumdoktern an einem Schüler angerichtet werden können.

Während beim Handwerker Pfusch meistens schnell auffliegt - stellen sich durch unsachgemäßes Unterrichten verursachte psychische Blockaden im schlimmsten Fall erst im Erwachsenenalter heraus.

In einer Zeit des allgegenwärtigen Verbraucherschutzes fragt man beim Instrumentallehrer nicht nach seiner pädagogischen Qualifikation - dabei sind Pädagogen kein "Abfallprodukt" einer anderen Ausbildung, sondern ein eigenständiger Berufsstand.

Als Instrumentalpädagoge heißt das, daß neben der Hochschulausbildung am Musikinstrument auch ein separates Studium im Bereich der Psychologie und Pädagogik absolviert werden muß. Nach Abschluß des Studiums erhält man im Idealfall zwei Diplome - eines als Diplommusiker und eines als Diplommusikpädagoge. Ein Sachverhalt, der den Unterschied zwischen beiden Ausbildungen noch einmal verdeutlicht!

Die Ausbildung unterstützt auch die Fähigkeit zur Erstellung eines pädagogischen Konzeptes, denn erst wenn das vorhanden und dem "Kunden" zugänglich ist, kann dieser abschätzen, ob seine Vorstellungen mit den Zielvorstellungen des Lehrers übereinstimmen - ein Sachverhalt der für die Beurteilung des zu wählenden Instrumentalunterrichtes (-lehrers) von Bedeutung ist.

Meine Ausbildung

Nach der Ausbildung als "Musikerzieher im Nebenberuf für Violoncello" am "Konservatorium Georg-Friedrich-Händel" (Halle/Saale) studierte ich ab 1992 an der "Hochschule für Musik und Theater Felix-Mendelssohn-Bartholdy Leipzig" in der Fachrichtung "Alte Musik", Hauptfach Blockflöte.

Da mir das vielseitige Berufsbild des Instrumentalpädagogen in einer Kleinstadt aus meiner Tätigkeit an der Musikschule Bernburg vertraut war, entschloß ich mich für eine Zusatzqualifikation der Lehrbefähigung für die Fächer Elementare Musikpädagogik und Musiklehre/Hörerziehung.

Im Jahr 1999 schloß ich das Studium mit dem Diplom "Diplommusikpädagogin für Alte Musik Blockflöte" und "Diplommusiker für Alte Musik Blockflöte" ab.

Mein Konzept

Ziel meiner pädagogischen Arbeit soll die Entwicklung eines gestärkten musikalischen Selbstbewußtseins bei meinen Schülern sein.

Dabei verfolge ich einen ganzheitlichen Ansatz - Freude am Musizieren, die Herausbildung eines Vertrauensverhältnisses zwischen Lehrer und Schüler und die flexible Gestaltung des Unterrichts stellen die freie Entfaltung der Schülerpersönlichkeit in den Mittelpunkt.

"Musik erleben und verstehen" heißt hier, daß das Erlebnis "Musik" nicht in formalen Übungen erstickt, sondern daß der Mut zur Kreativität als Quelle zum Verständnis musikalischer Zusammenhänge gestärkt wird. Das bedeutet auch, daß das Ausbildungstempo an die Fähigkeiten des Schülers angepaßt wird.

Mein Ausbildungsprofil ermöglicht es mir, einen Schüler von der Phase der Elementaren Musikpädagogik bis zum Fortgeschrittenen Instrumentalunterricht zu begleiten.

Meine Erfahrung

Ich unterrichte seit 1985. Bedingt durch die Struktur der Musikschulen in der DDR zunächst ausschließlich Schüler im Kindesalter. Mit Beginn meiner hauptberuflichen Tätigkeit im Jahr 1989 kam auch die elementare Musikpädagogik dazu.

Seit 1999 bin ich als freiberufliche Musikpädagogin in Bernburg tätig.

Ab Mitte der 90er Jahre verstärkten sich die Anfragen nach einer Instrumentalausbildung auch für erwachsene Schüler. Sowohl im Anfänger- als auch im "Auffrischungsunterricht" benötigt diese Zielgruppe eine andere Didaktik als Kinder und Jugendliche.

Seit Januar 2001 leite ich den "Friedrich-Silcher-Chor" in Bernburg.

Letzte Aktualisierung ( Dienstag, 23. Januar 2007 )
 
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