Musikunterricht - Beruf oder Berufung?
Qualität aus Verantwortung für den Schüler
Musikalischer Lebenslauf
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1967 in Bernburg geboren
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Oberstufenabschluß an der Musikschule Bernburg nach
7 Jahren
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CellounterrichtAusbildung zum Musikerzieher im Nebenberuf für
Violoncello am "Konservatorium Georg-Friedrich-Händel" (Halle/Saale)
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1992 Aufnahme an der Fachrichtung "Alte
Musik" im Hauptfach Blockflöte an der Hochschule für Musik und Theater
"Felix - Mendelssohn - Bartholdy" Leipzig
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innerhalb der Hochschulausbildung Unterricht in den
Pflichtfächern Klavier, Improvisation; Alte Musik-spezifisch: Cembalo, Gesang,
Historische Instrumentenkunde, Historische Improvisation, Notationskunde,
Historischer Tanz, Stimmungen und Akustik
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1999 Abschluß des Studiums mit zwei Diplomen
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Erworbene Zertifikate
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"Diplommusikpädagogin für Alte Musik Blockflöte", 5.2.1999
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"Diplommusiker für Alte Musik Blockflöte", 5.2.1999
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Lehrbefugnis für das Fach Elementare Musikpädagogik, 5.2.1999
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Lehrbefugnis für das Fach Musiklehre / Hörerziehung, 5.2.1999
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In keinem Bereich der Pädagogik gibt es so wenige
Qualitätskontrollen wie bei der Instrumentalpädagogik. Ob als Nebenverdienst
eines Orchestermusikers in einer Honorarstelle, zwischen gewinnbringenden
Engagements auf den Bühnen oder als Endlösung für gescheiterte Musikerkarrieren
- der kommerzielle Instrumentalunterricht dient in vielen Fällen als Notlösung
zum "über Wasser halten" frei nach dem Motto "Bist du als Solist
gescheitert, reicht´s zum Lehrer allemal!".
Oft fehlt einfach das Wissen um die Schäden, die durch ein
unqualifiziertes Herumdoktern an einem Schüler angerichtet werden können.
Während beim Handwerker Pfusch meistens schnell auffliegt -
stellen sich durch unsachgemäßes Unterrichten verursachte psychische Blockaden
im schlimmsten Fall erst im Erwachsenenalter heraus.
In einer Zeit des allgegenwärtigen Verbraucherschutzes fragt
man beim Instrumentallehrer nicht nach seiner pädagogischen Qualifikation -
dabei sind Pädagogen kein "Abfallprodukt" einer anderen Ausbildung,
sondern ein eigenständiger Berufsstand.
Als Instrumentalpädagoge heißt das, daß neben der
Hochschulausbildung am Musikinstrument auch ein separates Studium im Bereich
der Psychologie und Pädagogik absolviert werden muß. Nach Abschluß des Studiums
erhält man im Idealfall zwei Diplome - eines als Diplommusiker und eines als
Diplommusikpädagoge. Ein Sachverhalt, der den Unterschied zwischen beiden
Ausbildungen noch einmal verdeutlicht!
Die Ausbildung unterstützt auch die Fähigkeit zur Erstellung
eines pädagogischen Konzeptes, denn erst wenn das vorhanden und dem
"Kunden" zugänglich ist, kann dieser abschätzen, ob seine
Vorstellungen mit den Zielvorstellungen des Lehrers übereinstimmen - ein
Sachverhalt der für die Beurteilung des zu wählenden Instrumentalunterrichtes
(-lehrers) von Bedeutung ist.
Meine Ausbildung
Nach der Ausbildung als "Musikerzieher im Nebenberuf
für Violoncello" am "Konservatorium Georg-Friedrich-Händel"
(Halle/Saale) studierte ich ab 1992 an der "Hochschule für Musik und
Theater Felix-Mendelssohn-Bartholdy Leipzig" in der Fachrichtung
"Alte Musik", Hauptfach Blockflöte.
Da mir das vielseitige Berufsbild des Instrumentalpädagogen
in einer Kleinstadt aus meiner Tätigkeit an der Musikschule Bernburg vertraut
war, entschloß ich mich für eine Zusatzqualifikation der Lehrbefähigung für die
Fächer Elementare Musikpädagogik und Musiklehre/Hörerziehung.
Im Jahr 1999 schloß ich das Studium mit dem Diplom
"Diplommusikpädagogin für Alte Musik Blockflöte" und
"Diplommusiker für Alte Musik Blockflöte" ab.
Mein Konzept
Ziel meiner pädagogischen Arbeit soll die Entwicklung eines
gestärkten musikalischen Selbstbewußtseins bei meinen Schülern sein.
Dabei verfolge ich einen ganzheitlichen Ansatz - Freude am
Musizieren, die Herausbildung eines Vertrauensverhältnisses zwischen Lehrer und
Schüler und die flexible Gestaltung des Unterrichts stellen die freie
Entfaltung der Schülerpersönlichkeit in den Mittelpunkt.
"Musik erleben und verstehen" heißt hier, daß das
Erlebnis "Musik" nicht in formalen Übungen erstickt, sondern daß der
Mut zur Kreativität als Quelle zum Verständnis musikalischer Zusammenhänge
gestärkt wird. Das bedeutet auch, daß das Ausbildungstempo an die Fähigkeiten
des Schülers angepaßt wird.
Mein Ausbildungsprofil ermöglicht es mir, einen Schüler von
der Phase der Elementaren Musikpädagogik bis zum Fortgeschrittenen
Instrumentalunterricht zu begleiten.
Meine Erfahrung
Ich unterrichte seit 1985. Bedingt durch die Struktur der
Musikschulen in der DDR zunächst ausschließlich Schüler im Kindesalter. Mit
Beginn meiner hauptberuflichen Tätigkeit im Jahr 1989 kam auch die elementare
Musikpädagogik dazu.
Seit 1999 bin ich als freiberufliche Musikpädagogin in
Bernburg tätig.
Ab Mitte der 90er Jahre verstärkten sich die Anfragen nach
einer Instrumentalausbildung auch für erwachsene Schüler. Sowohl im Anfänger-
als auch im "Auffrischungsunterricht" benötigt diese Zielgruppe eine andere
Didaktik als Kinder und Jugendliche.
Seit Januar 2001 leite ich den
"Friedrich-Silcher-Chor" in Bernburg.
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