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Kammermusikworkshop „Neue Musik" PDF Drucken E-Mail
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Geschrieben von Vera Böhlk   
Mittwoch, 14. März 2007

Kammermusikworkshop „Neue Musik" mit dem Minguet-Qartett und Wolfgang Rihm

Luca Koken nahm am Kurs des Musikalischen Kompetenzzentrums am Konservatorium Magdeburg teil

kammermusikworkshop_10.03.2007.jpg
Der junge Cellist Luca Koken und Matthias Diener vom Minguet-Quartett beim Kammermusikworkshop "Neue Musik"

Am 10.03.2007 veranstaltete das "Musikalische Kompetenzzentrum am Konservatorium Georg Philipp Telemann" in Magdeburg einen Kammermusikworkshop „Neue Musik" für Komponistinnen und Streicherensembles.

Aus Bernburg nahm der junge Cellist Luca Koken teil, der von mir im Rahmen meiner Honorartätigkeit an der Musikschule Bernburg unterrichtet wird.

Der Vormittag war ganz den zahlreich angereisten kleinen und großen Komponisten gewidmet. Dabei war es sehr spannend mitzuerleben, wie kleine Kompositionsskizzen, von denen manche erst vor ein paar Tagen oder gar Stunden entstanden sind, durch das Minguet-Quartett in Klänge verwandelt wurden, wie einfühlsam Wolfgang Rihm mit den Kompositionen umging, die ihm vorgestellt wurden und wie er Mut machte und Wege aufzeigte, was aus diesen "Anfängen" noch werden könnte. ("Da steckt mehr drin! Hörst Du das?") Und immer aktiv dabei das Minguet-Quartett, souverän in der technischen Umsetzung, hilfreich kritisch, was die Notation der Kompositionen betrifft und ebenfalls ermutigend und Respekt zollend gegenüber dem Komponistennachwuchs.

Nach einer (wirklich kurzen) Pause widmeten sich die Musiker des Quartetts dann den Instrumentalisten, die nun ganz konkret die Umsetzung "Neuer Musik" auf ihrem Instrument im Detail erarbeiten wollten. Dabei blieb es nicht aus, dass ganz grundsätzliche Fragen von der Stimmung bis zur Haltung des Instruments erörtert und natürlich demonstriert und ausprobiert wurden. Leider fiel dieser Teil des Kurses viel zu kurz aus! Auffällig auch in diesem Workshop-Teil, das völlige Fehlen von "Starallüren" seitens der Musiker des Minguet-Quartetts.

Was bleibt also unterm Strich nach so einem "dichten" Tag? Der Mut zum Ausprobieren, die Freude über das Erlebte - vor allem auch die Begegnung mit den Musikerpersönlichkeiten, eine Sensibilisierung für den Umgang mit Kompositionen jeglichen Ursprungs.

Über eine Wiederholung dieses Angebots wären meine Schüler und ich sehr glücklich.

 

Letzte Aktualisierung ( Dienstag, 11. März 2008 )
 
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