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MZ-Presseartikel Erfolgreiches Mädchentrio beim Regionalausscheid vom 05.02.2010 PDF Drucken E-Mail
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Geschrieben von Heiko Wigrim   
Freitag, 5. Februar 2010
mz-logo_rgb.gif Redakteur: Heiko Wigrim

Erschienen 5.02.2010 • MZ Lokalteil Bernburg • Seite 10

Erfolgreiches Mädchentrio beim Regionalausscheid

jugend musiziert Lena Jäsche, Lena Thon und Leoni Hoffmann erreichen 23 von 25 möglichen Punkten. Vorträge in „Alter Musik" erhalten das Lob der Jury.

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Lena Thon, Leoni Hoffmann und Lena Jäsche (v. I.) von der Musikschule Vera Böhlk haben erfolgreich am Regionalausscheid „Jugend musiziert" teilgenommen. Sie erreichten 23 von 25 möglichen Punkten.
Fotos: Engelbert pulicher

VON HEIKO WIGRIM

BERNBURG/MZ - Die anstrengende Arbeit der letzten Monate hat sich für Lena Jäsche (12), Lena Thon (8) und Leoni Hoffmann (7) gelohnt. Die drei Mädchen sind Schüler der Musikschule von Vera Böhlk im Bernburger Schloss und nahmen am vergangenen Freitag am Regionalwettbewerb „Jugend musiziert" des Deutschen Musikrates im Konservatorium Magdeburg teil.

„Die Mädchen beteiligten sich am Ensemblewettbewerb 'Alte Musik', und haben dabei ein beachtliches Ergebnis erreicht", berichtete Vera Böhlk. Die in der Altersklasse lb startenden Mädchen bekamen für ihre Vorträge eine Bewertung von 23 Punkten - maximal 25 Punkte sind möglich. „Normalerweise bedeuten 23 Punkte das Weiterkommen in die nächste Runde", erklärte die Musikpädagogin. Allerdings bestimmen die Regeln, dass Musikschüler der Altersklasse lb nur am Regionalwettbewerb teilnehmen können, und nicht zum Landeswettbewerb fahren dürfen.

Der Begriff „Alte Musik" grenzt die vorzutragenden Stücke auf die Zeit zwischen dem Mittelalter und spätestens der Vorklassik um 1750 ein. Lena Thon und Leoni Hoffmann spielten auf verschiedenen Flöte und wurden von Lena Jäsche am Spinett begleitet. Das Tasteninstrument wurde extra angemietet, um die spezielle Spieltechnik rechtzeitig einzuüben.

Viel Lob, erzählte Vera Böhlk, habe es beim auswertenden Gespräch nach dem Wettbewerbsbeitrag der drei Musikschülerinnen gegeben. „Das hat den Mädchen Mut gemacht, sich weiter in der Musikschule zu engagieren." Was der Jury besonders gefallen habe, sei, dass der Vortrag in Form eines kleinen Programms zusammengestellt worden sei und dass es den Zuhörern Spaß gemacht habe, die dargebotene Musik zu hören.

Die Vorbereitungen zum diesjährigen Wettbewerb haben bereits im Sommer des letzten Jahres begonnen, sagte Vera Böhlk. „Nach der Auswahl der in Frage kommenden Musikschülerinnen haben wir dann mit dem Einzelunterricht begonnen." Gerade bei einem Ensemblevortrag sei es wichtig, im vorab solche Schüler auszuwählen, die sich gut ein ein Team einfügen können und auch das Fingerspitzengefühl haben, um auf die anderen einzugehen.

Am Stichtag 15. November haben sich die Teilnehmer am Wettbewerb gemeldet. Zeitgleich begann dann die Phase des Zusammenspiels. Ab Ende Dezember und Anfang Januar wurde es dann riehtig ernst - die Intensivproben begannen. „Gerade in dieser Zeit brauchten die Mädchen die Unterstützung ihrer Familien." Denn mit nur einem Unterricht pro Woche wäre eine erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb nicht möglich gewesen, so die Musikpädagogin. Da nicht alle Mädchen aus Bernburg kommen, mussten diese beispielsweise öfter als sonst von ihren Eltern zum Musikunterricht gefahren werden. Letztlich, so Vera Böhlk, habe sich gezeigt, dass die Schüler bei starkem eigenen Engagement, einer ausreichenden Vorbereitung und der Unterstützung durch die Familien hervorragende Leistungen bringen können.

Auch im kommenden Jahr will die Musikschule von Vera Böhlk bei „Jugend musiziert" teilnehmen. „Dann ist das Blockflötenensemble dran. Ich fange jetzt schon langsam an, zu schauen, wer von den Schülern hier zusammen passt." Natürlich hat sich die Musikpädagogin wieder vorgenommen, dass der Start beim Wettbewerb für die Teilnehmer erfolgreich enden soll.

Letzte Aktualisierung ( Freitag, 5. Februar 2010 )
 
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